Neue Ausbildung an Berufsschule stärkt Betriebe aus der Reisebranche
Von nun an müssen angehende Tourismuskaufleute für ihren Unterricht nicht mehr nach München
Betriebe aus der Reisebranche können ihre Lehrlinge ab sofort in der staatlichen Berufsschule Berchtesgadener Land zu Tourismuskaufleuten für Privat- und Geschäftsreisen ausbilden lassen. Die Ausbildung wird ab September als Ergänzung zu dem Kaufmann für Tourismus und Freizeit angeboten.
Bisher mussten die Betriebe aus der Region ihre Auszubildenden für den Berufsschulunterreicht nach München schicken. Gerade für die Jüngeren der angehenden Tourismuskaufleute ist die Distanz problematisch. Deshalb war es wichtig, den Unterricht vor Ort zu ermöglichen.
„Der Trend zeigt, dass die Leute wieder in die Reisebüros gehen. Mit dem Angebot dieser Ausbildung stärken wir die heimischen Unternehmen aus der Reisebranche“, erklärt Berufsschuldirektor Hermann Kunkel.
Die Unterrichtsfächer in der dualen Ausbildung umfassen betriebliche und gesamtwirtschaftliche Prozesse, Tourismusprozesse, kaufmännische Steuerung und Kontrolle sowie die Fremdsprachen Englisch und Spanisch. „Wir an der Berufsschule Berchtesgadener Land sind in Kombination mit unserer Berufsfachschule für Hotel und Tourismusmanagement ‚YouTou‘ Kompetenzzentrum Tourismus“, betont Kunkel. Die Tourismuskaufleute erfahren an der Berufsschule demnach eine exzellente Ausbildung.
Einzugsgebiet für die Auszubildenden ist vor allem das Berchtesgadener Land, Traunstein und Mühldorf. Schüler, die einen längeren Anreiseweg haben, werden im Kolpinghaus in Teisendorf untergebracht.
Ansprechpartner an der Staatlichen Berufsschule Berchtesgadener Land ist Thomas Öllinger.
