Förderprogramm „Dekarbonisierung in der Industrie“
Unsere Industrie ist ein wichtiger Grundpfeiler der heimischen Wirtschaft, gleichzeitig mit rund 20 Prozent aber auch der zweitgrößte Verursacher von Treibhausgasen – und damit ein entscheidender Faktor beim Erreichen des deutschen Klimaschutzziels 2030 sowie des Ziels der Treibhausgasneutralität bis 2050. Deshalb hat das Bundesumweltministerium das Förderprogramm „Dekarbonisierung in der Industrie“ ins Leben gerufen, das die energieintensive Industrie in Deutschland auf dem Weg zur Treibhausgasneutralität unterstützt. Konkret werden Forschungs-, Entwicklungs- und Investitionsprojekte gefördert, die zum Ziel haben, prozessbedingte CO2-Emissionen, die nach heutigem Stand der Technik nicht oder nur schwer vermeidbar sind, möglichst weitgehend und dauerhaft zu reduzieren.
Förderfähig sind beispielsweise Maßnahmen mit Fokus auf:
- Treibhausgasarme/-neutrale Herstellungsverfahren,
- Innovative und hocheffiziente Verfahren zur Umstellung auf strombasierte Verfahren,
- Integrierte Produktionsverfahren sowie innovative Verfahrenskombinationen,
- Erforschung, Entwicklung und Erprobung von Alternativen zu Produkten, die in ihrer Herstellung prozessbedingte Emissionen verursachen,
- Treibhausgasarme oder -neutrale Herstellungsverfahren für diese alternativen Produkte und Investitionen in Anlagen,
- Brückentechnologien für substanzielle Schritte hin zur Treibhausgasneutralität,
- Monitoring und Evaluierung zur Erfolgskontrolle.
Nicht förderfähig sind:
- Projekte zur Grundlagenforschung,
- Maßnahmen mit Schwerpunkt Energie- und Ressourceneffizienz,
- Konstruktionstechniken im Leichtbau,
- Projekte zur CO2-Speicherung (CCS) sowie zur CO2-Abscheidung mit dem Ziel der CO2-Speicherung.
Gerne bespricht unser Innovations- und Förderlotse Lars Holstein mit Ihnen die verschiedenen Fördermöglichkeiten und unterstützt Sie von der Antragerstellung bis hin zur Implementierung des Projekts.
Weitere Informationen zum Förderprogramm „Dekarbonisierung in der Industrie“ finden Sie unter https://www.klimaschutz-industrie.de/foerderung/.