Click & Collect: Sind Sie fit für die digitale Welt?
Es muss nicht immer gleich der eigene Online-Shop sein: Bei „Click & Collect“ können Kunden die Waren beispielsweise per E-Mail oder telefonisch bestellen und diese anschließend abholen. Doch wie werden Kunden auf Sie und Ihr Angebot aufmerksam – vor allem diejenigen, die Sie noch nicht kennen?
Der Lockdown hat den Trend, sich im Internet über Unternehmen und Produkte zu informieren, noch verstärkt. Umso wichtiger ist es, dass auch kleinere, lokale Einzelhändler online sichtbar sind. Dabei reichen für den Anfang schon ein paar kleine Tipps und Tricks:
Kostenloser Eintrag bei „Google My Business“
Ein erster Schritt, um für potenzielle Kunden in der Region digital sichtbar zu werden, ist ein Eintrag Ihres Unternehmens bei „Google My Business“. Hier können Sie wichtige Informationen wie Ihre Adresse, Telefonnummer, Öffnungszeiten etc. hinterlegen und sogar Ihre Produkte vorstellen. Außerdem erscheint Ihr Unternehmen dann auf „Google Maps“, einer Landkarte, die es Kunden erleichtert, Sie zu finden. Wichtig ist, dass Sie Ihre Seite regelmäßig aktualisieren, etwa wenn Sie während des Lockdowns auf Ihren „Click & Collect“-Service hinweisen möchten oder sich Ihre Geschäftszeiten verändert haben.
Wie sie sich schnell und einfach bei „Google My Business“ eintragen können, erklärt beispielsweise der Leitfaden „Google My Business für kleine und mittlere B2B-Unternehmen – Ein Weg zu mehr Sichtbarkeit im Netz“ der Mittelstand 4.0-Agentur Handel.
Eintragung Ihrer Produkte auf einer (lokalen) Online-Plattform
Wenn Sie keine eigene Website besitzen, können Sie auch Plattformen wie Atalanda nutzen, um ihre Produkte online zu präsentieren. Der Kunde holt die Ware dann im Geschäft ab oder lässt sie sich nach Hause liefern. Für den lokalen Einzelhandel mit vorwiegend lokalen Kunden eignen sich diese Plattformen meist besser als große Onlineversandhändler – und das bei überschaubaren Kosten. Übrigens: Die 2012 gegründete Atalanda GmbH ist zwar in ganz Deutschland sowie in Österreich und der Schweiz aktiv, ist aber ein lokales Unternehmen mit Sitz in Freilassing!
Eine weitere Möglichkeit ist der regionale Marktplatz BGL.WerWasWo.de. Hier können sich Unternehmen kostenlos eintragen und beispielsweise ihren Lieferservice sowie eine Firmenbeschreibung und ihre Leistungen präsentieren.
Und auch die Sozialen Medien bieten gute Möglichkeiten, um sich zu vernetzen: So wurde etwa die Facebook-Plattform Berchtesgadener Land hält zusammen - Kauft vor Ort ins Leben gerufen, um gemeinsam Einzelhändler, Gastronomen, Hoteliers und andere einheimische Unternehmen zu unterstützen.
Erstellung einer eigenen Website
Sie sind bereits einen Schritt weiter, und möchten für Ihre Marketingaktivitäten eine eigene Website erstellen? Dann können Sie entweder einen Profi beauftragen oder Ihre Firmen-Website mit Hilfe eines Baukasten-Systems selbst erstellen.
Professionelle Unterstützung bieten zahlreiche IT-Dienstleister und Webseiten-Agenturen vor Ort; eine Übersicht finden Sie in der IKT-Dienstleisterliste des Berchtesgadener Lands. Eine Auswahl an Anbietern von Website-Baukästen finden Sie unter anderem beim Technikportal CHIP oder bei den WebsiteToolTestern.
Einführung eines Warenwirtschaftssystems
Moderne Warenwirtschaftssysteme unterstützen Sie, wenn (Online-)Bestellungen zunehmen und Excel-Listen nicht mehr ausreichen, um den Überblick über Lagerbestände, Warenflüsse und Termine zu behalten. Zudem vereinfachen sie die Anbindung an Online-Verkaufsplattformen – und damit letztlich auch den Wechsel zu „Click & Collect“.
Für die Einführung eines Warenwirtschaftssystems, das genau auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist, können Sie übrigens den Digitalbonus Bayern beantragen.
Sie benötigen zu diesem Thema passgenaue Unterstützung?
Dann kontaktieren sie uns! Unser Digitalisierungs-Lotse Cornelius Roth ist gerne für Sie da.