Berchtesgadener Land will Vorreiter bei verantwortlicher Flächenplanung werden
Gründerkultur und Fachkräfteservice weitere Projekte des Regionalmanagements
Berchtesgadener Land - Die Nutzung der verfügbaren, knappen Landkreisflächen wird strategisch geplant. Dieses Ziel will die Wirtschaftsförderung Berchtesgadener Land (WFG BGL) mit Hilfe des bayerischen Förderprogramms Regionalmanagement erreichen. „Unser Ziel ist: Die verantwortliche Flächenentwicklung im Berchtesgadener Land ist Vorbild im deutschen Alpenraum“, betont WFG-Geschäftsführer Dr. Thomas Birner. Zwei weitere ehrgeizige Themen packt sein Team an: ein Fachkräfteservice, ausgerichtet am Bedarf der Unternehmen, und attraktive Standortbedingungen für Gründer.
Mit der Übergabe des Förderbescheids startete der bayerische Finanzminister Markus Söder beim Neujahrsempfang Freilassing offiziell das Regionalmanagement im Berchtesgadener Land. Die Förderung ist auf drei Jahre ausgelegt und soll die Arbeit des Wirtschaftsservices ergänzen und weiter optimieren. Umgesetzt wird sie von der Wirtschaftsförderung. Für WFG-Geschäftsführer Dr. Thomas Birner ist der Startzeitpunkt optimal. „Lars Holstein, Verantwortlicher Fördermittel bei der WFG BGL, hat den umfangreichen Regionalmanagement-Antrag genau auf die Markenstrategie ausgerichtet. Mit den Fördermitteln können wir einen Teil unserer Ziele jetzt zügig umsetzen. Im Focus stehen ein ausgezeichneter Unternehmensservice und der Erhalt unserer hohen Lebensqualität. Letztere ist ein entscheidender Standortfaktor, der immer wichtiger wird.“
Nachverdichten geht vor Neuausweisung
Deshalb will der WFG-Geschäftsführer mit dem Regionalmanagement-Projekt „Flächenmanagement“ Vorreiter für andere Regionen werden. „Der hohe Anteil geschützter Flächen im Berchtesgadener Land verpflichtet die Verantwortlichen im Wirtschaftsraum zu einem sorgsamen und klugen Umgang mit Gewerbeflächen. Für uns gilt: Nachverdichtung geht vor Neuausweisung von Flächen.