Forschung und Praxis verbinden
Das Ideenlabor bringt Wissenschaft und Wirtschaft zusammen
An unseren Hochschulen entstehen viele Ideen und Lösungen, die zu wertvoll sind, um bloße Theorie zu bleiben. Deshalb arbeitet die TH Rosenheim schon seit vielen Jahren erfolgreich mit den Unternehmen in der Region zusammen, um aktuelles Know-how in neue Prozesse und Produkte zu überführen, die schließlich am Markt erfolgreich sind.
Ein bewährtes Format für diese Kooperation ist das Ideenlabor Wirtschaft – Wissenschaft. Nun stellten bei einem Treffen an der Hochschule verschiedene Professor*innen, die sich für eine Zusammenarbeit mit Industriepartnern interessieren, ihre Kompetenzen in den Bereichen Digitalisierung, Prozesse, Neue Materialien und Nachhaltigkeit vor.
- Spezialist für die Fachgebiete Agile Methoden und Software-Engineering ist Professor Bernd Beneken: Er gab Einblicke in verschiedene Projekte des Innovationslabors, bei dem Studierende in Kleingruppen Themen aus den Bereichen Informatik und Wirtschaftsinformatik bearbeiten.
- Professor Noah Klarmann von der Fakultät für Wirtschaftsingenieurwesen steht gerne für Projekte im Fachgebiet „Künstliche Intelligenz und Digitalisierung in der Produktion“ zur Verfügung.
- Wer auf der Suche nach neuen Methoden und Werkzeugen für eine nachhaltige Produktentwicklung und Produktion ist, wird bei Professorin Sandra Krommes fündig. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen etwa die Bereiche Stoffkreisläufe, ökologische Prozessoptimierung, Wert- und Stoffströme sowie Umwelt- und Ressourceneffizienz. Anwendungsgebiete sind unter anderem die Forst- und Holzwirtschaft, Holzwerkstoffindustrie, Automobil-, Elektro- und Metallindustrie oder auch die Kreislaufwirtschaft.
- Auch im Bereich der neuen Materialien ist die TH Rosenheim gut aufgestellt: Professorin Nicole Strübbe vom Fachgebiet Sustainable Engineering & Management beispielsweise ist Expertin für Kunststoffverarbeitung, Sonderverfahren Extrusion, Sonderverfahren Compoundierung und Materialentwicklung.
Auf Anfrage sind auch weitere Themenbereiche denkbar, die im Rahmen von Abschlussarbeiten, Industrie-Projektarbeiten oder öffentlich geförderten FuE-Vorhaben bearbeitet werden können. Je nach Art und Umfang des Projekts können ggf. auch staatliche Fördermittel beantragt werden; gerne unterstützt Sie dabei BGLW-Förderlotse Lars Holstein.
Unternehmen, die konkrete wissenschaftlich-technische Fragestellungen haben und an einer Zusammenarbeit mit der TH Rosenheim interessiert sind, können sich jederzeit an Lars Holstein oder Dr.-Ing. Torsten Armstroff, Transfermanagement an der TH Rosenheim, wenden.
(26.07.2022)